Hoverboard / Hovertrax kaufen – Test und Vergleich

Im Jahr 2015 war das Hoverboard in aller Munde!

Vor allem deshalb, weil am 21.10.2015 das Datum erreicht wurde, an dem Marty Mcfly und Doc in der Kultfilm-Reihe „Back to the Future“ in die Zukunft reisen.

Die Filmreihe machte vor allem die sogenannten Hoverboards populär: Im Grunde versteht man darunter über den Boden fliegende Skateboards.

hoverboard

Das so ein Gerät cool sein muss, versteht sich von selbst. Klar, dass viele Fans der Filme darauf hofften, dass die Geräte schon bald nicht mehr nur Science Fiction sein werden. Ihre Wünsche wurden erfüllt.

Anlässlich des Hypes um den Back-To-The.Future-Day am 21.10.2015 stellte Lexus schließlich das erste echte Hoverboard à la Back to the Future vor, dass über ein riesiges Magnetfeld (das unter einem Skatepark installiert wurde) schwebte.

Die Wissenschaft hinter diesem Hoverboard wird übrigens hier erklärt.

So cool diese Technologie auch ist, die Anwendung für Otto Normalverbraucher ist schon etwas schwerer, da die meisten Straßen über keine Magnetschienen verfügen. Auch wäre das Hoverboards für die meisten wohl unleistbar. Immerhin ist es mit Kryostate-Reservoirs ausgestattet, in denen supraleitendes Material in flüssigem Stickstoff bei minus 197 Grad Celsius gelagert ist (Quelle).

Während jedoch die ganze Welt über fliegende Skateboards staunte, brach in China ebenfalls eine Hoverboard-Revolution aus, die schon bald auf die USA und Europa überschwappte. Zugegeben, diese „Hoverboards“ sind etwas fader: Anstatt zu schweben, rollen sie mit 2 Rädern über den Boden. Daher heißen sie offiziell auch Self-balancing two-wheeled boards.

Inzwischen hat wohl schon jeder, der nicht hintern Mond lebt, die rollenden Hoverboard schon irgendwo herumrollen sehen. Oder zumindest Promis wie Justin Bieber auf Instagram damit beim Herumspielen beobachtet.

Welche Technik steckt hinter den Hoverboards?

Vom Prinzip her ähneln sie den Self Balancing Unicycles: Es sind aufladbare, akkubetriebene Scooter, die mithilfe eines Gyroskops im Gleichgewicht gehalten werden.

Anders als Unicycles verfügen die Hoverboards über 2 Räder, zwischen denen sich zwei Plattformen befinden, wo der Fahrer stehen kann. Fahren, lenken und bremsen kann der Fahrer mittels Schwerpunktverlagerung seines Körpers: Lehnt er sich nach vorne, startet das Hoverboard, lehnt er sich zurück, bremst es.

Neben dem klassichen Elektroscooter und dem elektrischen Einrad ist das Hoverboard das kleinste elektrisch betriebene Fortbewegungsmittel.

Das erste Mal tauchte dieses Gefährt 2014 in China auf, im Lauf des Jahres 2015 wurden sie in den USA populär und schließlich auch in Europa immer öfters gesichtet. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an Herstellern im Hoverboard-Markt, die alle relativ ähnliche Boards produzieren.

Der Name Hoverboard ist übrigens kein Offizieller – von verschiedenen Herstellern werden unterschiedliche Namen benutzt, so dass man als Konsument noch mehr verwirrt wird.

Aber die Namensfindung für dieses Gerät ist ja auch nicht leicht:

Vom Prinzip her ist es ein Segway ohne Handstütze, vom Aussehen her könnte das Hoverboard als seitliches Skateboard durchgehen, angetrieben wird es wie ein Elektroscooter. Der offizielle Name lautet daher „Two Wheels Smart Self Balancing Scooters Drifting Board Electric“. Aber dieser Name ist wohl zu sperrig für eine effiziente Vermarktung.

Eigentlich nicht verwunderlich, dass sich Hoverboard daher rasch als Name einbürgerte, auch wenn diese Geräte eigentlich keine Hoverboard sind. Immerhin wirkt es fast so als würde man über die Straße „hovern“. Im deutschsprachigen Raum wird übrigens auch oft der Name Hovertrax verwendet.

Ist das Fahren eines Hoverboards legal?

Das ist natürlich die Gretchenfrage.

Auf Privatgründen oder in der eigenen Wohnung auf jeden Fall, im öffentlichen Raum schaut es leider schon etwas schwieriger aus, die Situation ist von Land zu Land verschieden.

Deutschland: In Deutschland haben Hoverboards im Moment keine Straßenzulassung, wobei einige Hersteller im Moment versuchen eine zu bekommen.

Segways dürfen zum Beispiel schon mit einer Mofa-Prüfbescheinigung gefahren werden. Hoffen wir, dass das bald auch mit den Hoverboards möglich ist.

Österreich: In Österreich gelten Hoverboards angeblich als Elektrofahrzeuge. Man muss daher den Radweg oder die Fahrbahn benutzen. Gehsteige dürfen nur zum Zu- und Abfahren benutzt werden.

Wir sind keine Juristen, daher genießen Sie die rechtlichen Auskünfte auf dieser Seite mit Vorsicht.

Wie schnell kann man das Hoverboardfahren lernen?

Um so akrobatisch wie im folgenden Video mit dem Hoverboard umgehen zu können, muss man natürlich viel üben. 😉

Um jedoch nur das Fahren auf einem Hoverboard zu lernen, braucht man in der Regel 1-2 Stunden. Beim ersten Aufsteigen sollte außerdem eine zweite Person anwesend sein, die beim Auf- und Einsteigen behilflich ist. Auch ist es ratsam die ersten Runden nicht in einer Umgebung zu drehen, wo man sich leicht verletzen kann. Helm, Knieschoner und Ähnliches empfehle ich ausdrücklich, da Stürze in der Anfangsphase sehr wahrscheinlich sind. Die Verletztungsgefahr sollte man nicht unterschätzen.

Wichtig ist, dass man sich Zeit lässt, damit sich der Körper an das Hoverboard gewöhnen kann und es sich ins motorische Gedächtnis einprägt. Sobald man den Dreh raus hat, funktioniert das Fahren intuitiv. Es ist dann fast so leicht wie Fahrradfahren.

Wie funktioniert das Fahren mit dem Hoverboard?

Das Board wird von 2 unabhängigen Motoren angetrieben. Per Gewichtsverlagerung des Körpers kann man intuitiv steuern. Zum Starten muss man sich nur leicht nach vorne, zum Bremsen hingegen leicht zurück lehnen. Die Lenkung des Hoverboards ist ebenfalls kinderleicht: Verlagert man das Körpergewicht stärker nach rechts, lenkt das Hoverboard nach links, da der Motor auf der rechten Seite stärker angetrieben wird. Will man nach links lenken, verlagert man den Körper einfach nach rechts.

Wie sicher ist das Fahren eines Hoverboards?

Schauen wir uns mal dieses Video an:

Schaut nicht sehr sicher aus, oder?

Grundsätzlich ist das Fahren eines Hoverboards nicht gefährlicher als Fahrradfahren. Trotzdem sollte man Schutzausrüstung tragen, da das Board besonders am Anfang leicht außer Kontrolle geraten kann. Mit Stürzen muss man rechnen, daher ist es ratsam Vorsicht walten zu lassen.

Wie viel kostet ein Hoverboard?

Hoverboards sind ein sehr neues Produkt, weshalb sich die Preise naturgemäß in kurzer Zeit dramatisch ändern können. In Deutschland verlangen viele Händler für ein Hoverboard oft noch deutlich über 1000 Euro, in den USA sind sie jedoch schon für weniger als $ 500 erhältlich. Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis auch bei uns die Preise aufgrund der gestiegenen Konkurrenz sinken werden.

Wo kann ich ein Hoverboard kaufen?

Auf Amazon.com findet man eine große Auswahl an Hoverboards. Bis vor kurzem galt das auch für die deutsche Amazon-Seite Amazon.de. Aus Sicherheitsgründen (brennende Akkus) wurden die Hoverboards jedoch vorläufig aus dem Sortiment von Amazon.de genommen. Wir hoffen, dass man sie bald wieder dort bestellen kann.

Welche Hoverboards sind empfehlenswert? Test und Vergleich

Razor Hovertrax Electric Self-Balancing Scooter – Test

Dieses Hoverboard erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 10 km pro Stunde. Die Batterie reicht bis zu 115 Minuten, also fast 2 Stunden Fahrspaß.

Auf unebenen Straßen muss man bei diesem Tempo aufpassen, da es sonst fast unmöglich ist, das Gleichgewicht zu halten. Auch auf Gras und Kies ist die Peformance dieses Boards eher schlecht, aber da sind die Konkurrenten zumeist keine Ausnahme.

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Skque – Hoverboard / Self Balancing Board Review

Das Design des Skqueu unterscheidet sich etwas vom Design des Razors: Dieses Board verfügt nämlich über eine breitere Plattform und größeren Rädern.

In der Lieferung enthalten ist außerdem eine Fernsteuerung mit drei Knöpfen. Mittels Fernsteuerung kann das Board gesperrt und entsperrt werden.

Der Skque ist ein Hoverboard mit einem exzellenten Preis-Leistungsverhältnis: Es ist etwas schneller als der Razor und kann Personen mit einem Maximalgewicht von bis zu 150 kg fahren.

Obwohl die Reifen etwas größer als bei der Konkurrenz sind, ist die Höchstgeschwindigkeit mit ca. 10 km/h die gleiche. Das hat auch gute Gründe: Mehr als 10 km/h wirken auf einem Hoverboard schon sehr gefährlich.

Aufgrund der größeren Reifen, ist dieses Board übrigens auf unebenen Grund besser zu fahren als die meisten Konkurrenzprodukte.

Im Grunde ist dieses Hoverboard ein guter Allrounder: Hohes Maximalgewicht, ideale Höchstgeschwindigkeit und als Gadget Stereo-Bluetooth-Lautsprecher. Das Design könnte etwa hochwertiger aussehen, ist im Grunde aber in Ordnung.

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Koogo X1 – Hoverboard /Smart Balancing Electric

Unserer Meinung nach ist das Koogo X1 Hoverboard der am besten aussehende Self Balancing Scooter. Das schwarze Design schaut geschmeidig und cool aus. Aber auch die technischen Daten überzeugen: Es trägt Personen bis zu 100 kg und bleibt – dank der recht großen Reifen – auch auf Off-Road-Strecken relativ stabil.

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